Teufelsknoten from Fynsthärkeyt by Hirnsuppe
Tracklist
7. | Teufelsknoten | 7:02 |
Lyrics
Unter den Krallen des Monsters lauert Wahnsinn
Wohlsinn weise naht sich stolz heran
Von seinen Flanken flieht die Nacht
Hat der Welt im Nichts den Speer gebracht
Und seine Schritte klingen leise hallend
Auf den Scherben grausam an
Es wittert den Feind und dreht sich zum Mond
Weint in die Nacht, die dort finster thront
Über den Weiten vergänglicher Zeiten
In denen das Unbegreifbare wohnt
Seine Wut wölbt sich kalt über alle Kanten
Und sein Blut strömt wie Gift
Schon bald in jedes Reich
Denn die flügellahmen Elefanten
Waren seiner Haut stets gleich
Groß ist das Monster
Groß und abscheulich
Seine Taten und sein Maul
Das wandelnde Grauen
Abstoßend zu schauen
Stinkend nach Unrat
Vor Moder und faul
Eine Horde böser Tiere
Folgt ihm nach als Meute
Denn sie leben unbeschwert
Vom Reste seiner Beute
Wenn es erst gefressen hat
Dann liegen nur noch Leichen
Überall und überall
Soweit die Augen reichen
Keine Weltmacht hält es auf
Es ist ein Artefakt
Seiner Zungen Endloslauf
Hält diese Welt im Takt
Und der Schnee in seinen Augen
Schenkt der Welt das Licht
Doch es ist so spitz und kalt
Dass alles dran zerbricht
Seine Feinde wehren sich
Mit ihrem frommen Feuer
Doch ist nur lang genug die Nacht
Obsiegt das Ungeheuer
In den Fängen seiner Bosheit
Wartet das Verderben
Die ewige Verdammnis
Ist viel schlimmer als zu sterben
Seine Zähne reißen Wunden
Tief in die Substanz
Aller reinen Hoheit
Raubt es geifernd seinen Glanz
Und der Feinde Ungemach
Mag es gern bereiten
Und wankte, wo das Ende brach
Um ihnen zu entgleiten
Und man suchte seinen Namen
Alle Welt lang, doch -
Seine Namen sind zu viele noch
Seine Nahem sind unzählbar
Seine Namen sind ein Joch
Seine Namen sind unschreibbar
Seine Namen sind Legion
Seine Namen sind unaussprechlich
Und hier kommt die Weisheit schon:
Dein Gott kennt dieses Monster nicht!
Schicht um Schicht fällt das Licht
Um den großen Schatten
Und die Flügelelefanten
Zähmen keine Ratten
Der Sinn will nicht zum Zweck gedeih'n
Und das Monster kommt herein
Weil die Welt grad offen ist
Und jeden Dreck mit Freude frisst
Seht euch vor, das Monster naht
Es kommt, um euch zu holen
Keiner von euch wird von ihm verschont
Es hat längst all eure Seelen gestohlen
Jeden von euch längst zigfach bewohnt
Jeden von euch längst zigfach verschont
Jeden von euch längst zigfach bethront
Jeden von euch längst zigfach belohnt