4Voice III by Pete Namlook

Namlook Kenner wissen es: zwei Herzen schlagen in Peter Kuhlmanns Brust, und eines pocht meist etwas lauter – das des für stahlkalte Klänge brennende. Wenn unser Coolmann aber seiner romantischen Ader nachgibt wie hier in Track 3 (8:58), bringt es Eisberge zum Schmelzen. „No Evidence“ beginnt mit einer anrührend schlichten weiblichen Vokallinie und hält den zarten Ton dank eines Unterbaus aus federnden Midtempo-Beat, warmen Moog-Solo und süßen Glockenpatterns bis zum Ende durch. Zum Glück ist dieses Kleinod für „4Voice III“ auch repräsentativ; keine allzu abrupten Stimmungswechsel trüben das lyrische Vergnügen, selbst bei forschem Handtrance-bpm-Werten (Track 5, „The Place Of Mankind“, 7:02) kommt Namlook von seiner sanftesten Seite rüber. Ein Highlight im FAX-Katalog.
(Review on Keyboards Mag by Albrecht Piltz; 01/2001)

Pete Namlook stands out as a brilliant musical visionary within the realm of ambient music. His innovative sonic contributions undeniably form a crucial element of the electronic music landscape. As a prolific pioneer, he not only initiated but also personally nurtured the ambient movement from the 1990s onward.